Wystawa „Cyfrowe i cyrkularne”: Zrównoważony rozwój, literatura i świadomość ekologiczna

wochenblatt.pl 17 godzin temu
Zdjęcie: Die Germanistik der Oppelner Universität und die Österreichische Bibliothek laden ein. Auf dem Bild von links nach rechts Monika Wójcik-Bednarz, Kamila Projzner, Michela Przezdzink und Frau Dr. Gabrie


Letzte Woche startete die Ausstellung „Digital und Zirkulär“ im Gebäude der Germanistik der Universität Oppeln in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bibliothek Oppeln. Die Ausstellung „Digital & Circular: Auf dem Weg zu einer zirkulären Gesellschaft“ bietet viele interaktive Elemente per QR-Code und macht auf viele Möglichkeiten zur Verringerung der Umweltverschmutzung und Verschwendung durch Digitalität aufmerksam. Zudem wurden Vorträge rund zum Thema Natur, Klima und Umwelt gehalten.

Die Germanistik der Oppelner Universität und die Österreichische Bibliothek laden ein. Auf dem Bild von links nach rechts Monika Wójcik-Bednarz, Kamila Projzner, Michela Przezdzink und Frau Dr. Gabriella Jelitto-Piechulik
Quelle: Arminius Ezer

Eröffnung mit literarischem Blick auf Natur in Romantik und Neuromantik

Eingeleitet wurde die Eröffnung der Ausstellung mit einem Vortrag von Frau Dr. Gabriela Jelitto-Piechulik mit dem Thema „Naturauffassung in der Romantik und Neuromantik”. „Wir, als Germanistik, haben uns auch die Frage nach der Kontinuität gestellt. Das heißt: Wie wurde die Natur in den vergangenen literarischen Epochen betrachtet. Wir versuchten dann die Vergangenheit mit der Gegenwart eben aus der literarischen und der ästhetischen Perspektive zu verbinden“, so Frau Dr. Jelitto-Piechulik. Im Fokus standen dabei bedeutende Dichter wie Joseph von Eichendorff und deren Sicht auf das Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Frau Dr. Jelitto-Piechulik: „Für Spätromantiker, wie Jospeh Freiherr von Eichendorff, steht dieser Begriff Natur für einen Ausdruck nach Sehnsucht, der Sehnsucht nach der Ferne. Aber auch nach der Freiheit und der Vollkommenheit des Menschen in der Natur.“ Eine Reise in die Vergangenheit, die bewusst machte, dass die Natur nicht erst seit den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen hat.

Frau Dr. Gabriella Jelitto-Piechulik während ihres Vortrags „Naturauffassung in der Romantik und Neuromantik”
Quelle: Arminius Eze

Umweltbewusstsein und Klimaschutz in der Gegenwart: Vortrag von Kamila Projzner

Ein weiterer Vortrag wurde von der Studentin Kamila Projzner mit dem Thema „Natur und Mensch: zwischen Naturzerstörung und Naturrettung” gehalten. Kamila Projzner: „Ich habe mich mit diesem Thema beschäftigt, da es ein Thema meiner Masterarbeit ist. Ich denke auch, dass dieses Thema aktuell ist in der gegenwärtigen Welt.“ Aufhänger war das Buch „Klima im Kopf“ von Katharina van Bronswijk, welches vor allem psychische Probleme vieler Menschen im Zusammenhang mit dem Klimawandel behandelt.

Vorgestellt wurden außerdem Informationen über den Klimawandel sowie weltweite Maßnahmen zum Umstieg auf erneuerbare Energien. Sehr interessant war dabei eine Statistik, die die Bemühungen der verschiedenen Länder aufzeigen sollte. Auch wurde die Bundesrepublik Deutschland als Beispiel für die Förderung von erneuerbarer Energie hervorgehoben. „Wir wollen umweltfreundlicher leben, andere auf dieses Thema aufmerksam machen und es lehren.“

Die Masterstudentin Kamila Projzner mit ihrem Thema „Natur und Mensch: zwischen Naturzerstörung und Naturrettung”
Quelle: Arminius Ezer

Literatur trifft Aktivismus: Fridays for Future im Roman „Der brennende See“

Zum Schluss erhielt die Studentin Michela Przezdzink das Wort und präsentierte „Der Fridays for Future-Roman als zeitgebundene literarische Ausdrucksform“. Im Buch „Der brennende See“ von John von Düffel ging es um 3 Stereotypen und ihren Umgang mit der Natur.

„Wir wollen umweltfreundlicher leben, Andere auf dieses Thema aufmerksam machen und in diesem Thema lehren.“ Kamila Projzner, Germanistik Studentin der Universität Oppeln

Hierbei gäbe es den Klimaktivisten, welcher aktiv das System unter Druck setzten wolle und so eine politische Änderung will, den passiven Gegenpart, welcher in seinem Umfeld und in seinen Interaktionen so gut für die Umwelt handelt wie er kann und den Ausbeuter, welcher die Natur einfach nur für sich nutzen will, ohne etwas positives für sie im Sinn zu haben. „Wir wollen den Menschen die Augen öffnen und zeigen, was tatsächlich passieren könnte, wenn wir so weiter leben und nichts unternehmen. Die Politik braucht so ein lautes Signal ‚Leute wir müssen jetzt etwas unternehmen‘ damit sich etwas ändert“ – Michela Przezdzink.
Mit dem Ende der Präsentationen wurde zur eröffneten Ausstellung eingeladen.

Die Ausstellung „Digital und Zirkulär“ in englischer und polnischer Sprachausgabe, ist bis zum 16. Mai im Gebäude der Germanistik, der Universität Oppeln, Plac Stanisława Staszica 1, 45-052 Opole, zu sehen.

Die Germanistik lädt herzlich zur Besichtigung ein.

Arminius Ezer

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