Zwei Schulen im Oktober im Rampenlicht
Schulen im Fokus innovativer und ästhetischer Bildung – zwei Einrichtungen mit Deutsch als Schwerpunkt werden für ihre herausragende Arbeit geehrt.
Der Oktober war ein bemerkenswerter Monat für die Bildungslandschaft in Oppeln, insbesondere für Einrichtungen, die sich der zweisprachigen Erziehung widmen. Gleich zwei Schulen, die Deutsch als wichtigen Schwerpunkt setzen, wurden für ihre herausragende Arbeit und innovativen Ansätze ausgezeichnet.
Dies unterstreicht die wachsende Anerkennung für qualitativ hochwertige bilinguale Bildung und zukunftsweisende Lernumgebungen in der Region.
Ausgezeichnet als „Bildungspartner – Innovationsführer 2025“
Der Schul- und Kindergartenkomplex in Goslawitz wurde vom Oppelner Bildungskurator mit dem Titel „Bildungspartner – Innovationsführer 2025“ („Partner Edukacji – Lider Innowacji 2025“) ausgezeichnet. Diese Anerkennung würdigt die tägliche Arbeit, die Leidenschaft und das Engagement der Schule, eine moderne und inspirierende Bildung zu schaffen, die auf Werten und Offenheit basiert.
Der Schulchor „Go–Słowiki“ aus der Vereinsschule Kreative Edukation in Goslawitz durfte die Gala musikalisch mitgestalten.Foto: Bildungskuratorium in Oppeln/Facebook
Martina Osuchowski, Vorsitzende des Vereins Kreative Edukation in Goslawitz, äußerte sich begeistert:
„Diese Auszeichnung verleiht uns Flügel und motiviert uns, noch mehr zu tun – sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf multikultureller und künstlerischer Ebene.“ Besonders stolz ist Osuchowski darauf, dass der Schulchor „Go–Słowiki“ und die Tanzgruppe der Schule die Gala musikalisch und tänzerisch gestalten durften.
Sie betonte die Bedeutung dieser Anerkennung für die kleine Schule in der Gemeinde Guttentag:
„Unsere Bemühungen und unsere tägliche Arbeit wurden durch den Preis wertgeschätzt. Die Nominierung durch das Bildungskuratorium selbst ist eine enorme Motivation, die Bildung in unserer Einrichtung auf allen Ebenen zu fördern“, sagt Martina Osuchowski.
Pro Liberis Silesiae: Doppelte Ehrung für innovative Bildung und preisgekrönte Architektur
Eine besonders herausragende Leistung gelang dem Verein Pro Liberis Silesiae, der am selben Tag gleich zwei prestigeträchtige Auszeichnungen erhielt. Neben dem Titel „Bildungspartner – Innovationsführer 2025“ durch die Oppelner Bildungskuratorin wurde die Einrichtung in Oppeln-Malino auch mit dem Hauptpreis im vom Bund der Polnischen Architekten SARP, Zweigstelle Oppeln (Stowarzyszenie Architektów Polskich SARP – Oddział Opole), ausgeschriebenen Wettbewerb „Mister der Architektur der Woiwodschaft Oppeln“ („Mister Architektury Województwa Opolskiego“) für ihre herausragende und moderne Architektur geehrt.
Margarethe Wysdak, Vereinsvorsitzende von Pro Liberis Silesiae, zeigte sich überrascht und hocherfreut – insbesondere über den Architekturpreis:
„Er ist uns besonders wichtig, weil wir denken, dass Kinder in einer schönen Architektur, in einer gut vorbereiteten Umgebung, ganz anders lernen und verweilen. Das ist auch im Montessori-Ansatz, dem wir stark folgen, von großer Bedeutung. Sie werden für Ästhetik sensibilisiert.“
Die Tatsache, dass ein Bildungsgebäude – neben beispielsweise dem Oppelner Stadion, dem Platz vor dem Oppelner Bahnhof oder der Bibliothek in Ziegenhals – diesen Preis gewonnen hat, sendet ein starkes Signal für die Zukunft und für die Kinder, die vielleicht architektonische Möglichkeiten in die Welt tragen werden.
Bei der Preisverleihung „Bildungspartner – Innovationsführer 2025“ trat unter anderem die Tanzgruppe der Vereinsschule Kreative Edukation in Goslawitz auf.Foto: Bildungskuratorium in Oppeln/Facebook
Margarethe Wysdak gratulierte auch dem Oppelner Bildungskuratorium zu der ergriffenen Initiative, mit der „Bildungspartner – Innovationsführer 2025“ Menschen und Organisationen im Bildungsbereich auszuzeichnen, da die Arbeit in der Bildung nicht einfach ist.
Diese Erfolge im Oktober sind ein leuchtendes Beispiel für das Engagement und die Innovationskraft der Bildungseinrichtungen in der Region – insbesondere jener, die sich der Förderung der deutschen Sprache und Kultur widmen. Sie zeigen, dass in einer Zeit, in der Bildung immer wichtiger wird, die Qualität des Lernens und die Umgebung, in der es stattfindet, Hand in Hand gehen.








