Studia germańskie z przyszłością w Opolu

wochenblatt.pl 6 godzin temu

Die Germanistikwoche an der Universität Oppeln zeigt: Deutsch als Studienfach vereint berufliche Chancen mit kultureller Identität.

Eine Woche im Zeichen der deutschen Sprache

Besucher der Oppelner Germanistikwoche mit Professoren der Universität
Foto: Arminius Ezer

Anfang April, veranstaltete die Germanistik der Universität Oppeln eine ganze Woche zum Thema der deutschen Sprache. „Die Germanistikwoche“ fand auch schon letztes Jahr statt und warb für den Studiengang. Hierbei wurden interessante Seiten der deutschen Sprache und Kultur gezeigt, sowie das Deutsche, welches heute in Schlesien beheimatet ist.

Deutsch in Europa: Eine Sprache mit Geschichte

Die deutsche Sprache hat, wie jede andere, eine große Geschichte und viele Entwicklungen genommen. Heute wird sie von ca. 185 Millionen Menschen gesprochen, wovon die meisten Muttersprachler in Mitteleuropa leben. Deutsch ist damit die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union. Bis heute zeigt diese sprachliche Verwandtschaft eine gemeinsame kulturelle Geschichte zwischen den Staaten. Auch der Begriff Deutsch hat eine Wandlung erfahren und ist seit der zweiten Hälfte des 19. Jh. stärker in die Beziehung zum neuen deutschen Staat getreten. Obwohl er zuvor als kulturelle Beschreibung für viel mehr Menschen gültig war. So unterscheidet man heute zwischen der deutschen Sprache und den Kulturen der verschiedenen Staaten, welche dennoch einen gemeinsamen Ursprung haben.

„Das Deutsche ist ein Teil von mir selbst, ein Teil meiner Identität.“ – Frau Dr. Daniela Pelka

Deutschland – Innovation, Kultur und Identität

Auf Deutschland bezogen, fallen einem viele Dinge ein, darunter: die Autoindustrie, der Erfindergeist, die Literatur der Dichter und Denker, kirchliche Würdenträger oder auch Reformatoren welche alle in der ganzen Welt geschätzt und bewundert werden. Aber man wird beim Betrachten der deutschen Sprache, nicht um die zahlreichen Persönlichkeiten anderer Staaten hinwegkommen.

Schlesien und die deutsche Sprache: Geschichte und Identität

Frau Dr. Daniela Pelka
Foto: Arminius Ezer

Dies macht auch die Germanistikwoche in Oppeln klar. Der Vortrag „Die Deutschen und die deutsche Sprache in Schlesien“ von Frau Dr. Daniela Pelka zu Beginn der Veranstaltungswoche, zeigte auf, wie viel deutsche Geschichte in Schlesien steckt. Gerade dieser regionale Aspekt scheint Vielen wichtig, da Viele einen Schnittpunkt mit der Sprache im Leben haben. So sagte Frau Dr. Daniela Pelka später im Interview : „Das Deutsche ist ein Teil von mir selbst, ein Teil meiner Identität.“ Somit ist Germanistik nicht nur eine Hülle in der Arbeitswelt, sondern Identitätsgeber.

Deutsch als Karrieresprache – Chancen in der Wirtschaft

Dr. Marek Sitek gab mit „Deutsch: Sprache der Karriere und globalen Kommunikation“ einen Einblick in die wirtschaftliche Seite, welche gerade für die Region, samt vieler deutscher Unternehmen, sehr bestimmend ist. Deutsch ist wegen all der Arbeitsmöglichkeiten weltweit sehr beliebt und besonders für Menschen in Polen interessant, da viele deutsche Unternehmen in Polen Personal suchen, welches beiden Sprachen mächtig ist. Die Kombination der polnischen und deutschen Sprache wird deswegen sehr gerne gesehen. Zum Thema Kommunikation zwischen deutschen und polnischen Geschäftspartnern antwortete er: „Man kann viel voneinander lernen.“ Und betonte die polnische Herzlichkeit, die vielen Deutschen, mit einer Wahrung der Distanz, oft unbekannt ist.

Dr. Marek Sitek
Foto: Arminius Ezer

Neuer Studiengang: Praxisnah und zukunftsorientiert

Andere Veranstaltungen beleuchteten stärker die kulturellen Seiten. Auch ein Escape-room mit dem Thema „In der Welt der deutschen Erfindungen und Entdeckungen“ brachte viele deutsche Leistungen der Geschichte näher, für die die Deutschen so bekannt sind. Koordinatorin der Veranstaltung Frau Dr. Mariola Majnusz-Stadnik gab in einem Interview an, dass es einen neuen praktisch veranlagten Studiengang mit dem Namen „Deutsch in der Wirtschaft und der öffentlichen Kommunikation“ gibt. Hierbei kommen die Studenten im Rahmen des Studiums zu regionalen Firmen und können so praktische Erfahrungen sammeln. Die Germanistik entwickelt auch im Trend liegende Seminare, zum Beispiel mit Bezug auf Werkzeuge der künstlichen Intelligenz. Diese Studienrichtung ist auch offen für Abiturienten, die Deutsch nicht im Abitur auswählten und wird damit besser zugänglich.

„Die Seminare werden in der deutschen Sprache geführt, was leider nicht überall der Fall ist.“ – Frau Dr. Mariola Majnusz-Stadnik

„Was uns auszeichnet, dass wir jeden Studenten persönlich kennen.“ hob Sie hervor und erklärte andere Besonderheiten der Universität Oppeln: „Die Seminare werden in der deutschen Sprache geführt, was leider nicht überall der Fall ist.“ Zusätzlich erklärte Sie, dass die Universität Oppeln zu den führenden Universitäten Polens im Bereich der Germanistik zählt.

Der neue Studiengang „Deutsch in der Wirtschaft und der öffentlichen Kommunikation“ ist auch für Abiturienten ohne Deutsch im Abitur

Künstliche Intelligenz als Werkzeug im Sprachunterricht

Dr. Ryszard Ziaja
Foto: Arminius Ezer

Auch KI war Thema der Germanistikwoche. Dr. Ryszard Ziaja gab entsprechend einen Vortrag zu ChatGPT und den Möglichkeiten, es als Deutschlehrer zu gebrauchen. Dabei wurde der technische Ablauf des Programms erklärt, also wie es Sprache erkennt, analysiert und verwendet. Auch Grenzen wurden aufgezeigt. So war während der Veranstaltung in einer Tonaufnahme deutlich zu hören, dass ein Mädchen nach einem „Hund“ fragte aber das Programm verstand, auch nach mehreren Versuchen, nur „Horn“. Dr. Ziaja sagte in einem Interview: „Man sollte die KI nicht als Ziel sehen, sondern als Werkzeug.“ Außerdem gab er Einblicke in die Studienatmosphäre an der Universität Oppeln und warb mit einer persönlichen Kommunikation zwischen Dozenten und Studenten, welche auch in kleineren Gruppen dem Unterricht beiwohnen. Deswegen sind Interaktion und Praxis Alltag.

Faszination Sprache – Vielfalt deutschsprachiger Persönlichkeiten

Leiterin der Österreich Bibliothek in Oppeln, Monika Wójcik-Bednarz bereitete einen Vortrag über Persönlcihketien Österreichs vor
Foto: Arminius Ezer

Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit des Oppelner Germanistikinstitutes mit der Österreich Bibliothek in Oppeln, hat die Leiterin der Österreich Bibliothek, Monika Wójcik-Bednarz, berühmte Österreicher bei der Woche der Germanistik vorgestellt. Die Zuhörer lernten Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Hölzel (Falco), Arnold Schwarzenegger und Sissi kennen. Es ist faszinierend, wie viele verschiedene Persönlichkeiten, Geschichten, Ereignisse, regionale Identitäten, Orte, Erfindungen, literarische und musikalische Werke durch die deutsche Sprache vereint werden. Somit stellt die Germanistik ein breites Spektrum dar, welches die Universität Oppeln durch neue richtungsweisende Anpassungen in die neue Zeit bringt. Hier werden berufliche Möglichkeiten in einer globalen Kommunikation mit dem gleichzeitigen Erhalt der regionalen Identität Wirklichkeit.

Wollen Sie mehr über die Germanistik und den neuen Studiengang erfahren?


Hier ist der Link zur Germanistik : https://ects.uni.opole.pl/pl/programmes-all/FG/

Hier ist der Link zum neuen Studiengang „Deutsch in der Wirtschaft und der öffentlichen Kommunikation“ : https://ects.uni.opole.pl/pl/programmes-all/JNB/1-PRK-JNB-S.L.3.PP/

Idź do oryginalnego materiału